Willkommen auf meinem neuen Blog!
Die besten Rezepte vom alten Blog (Pepperann's Blog) werdet ihr in Kürze überarbeitet hier finden. Auf der rechten Seite findet ihr eine Rezeptübersicht.

Fischis füttern nicht vergessen! ;)
Eure Zombiegretel

Mittwoch, 20. August 2014

Vegan, regional, saisonal

Ich habe mir seit langer Zeit ein Kochbuch gegönnt und bin sehr zufrieden.
Zwar stehen schon zwei, drei Kochbücher bei uns im Regal, aber wir verwenden sie eigentlich nie.
Die meisten Rezepte sind wenig verlockend, zu aufwendig oder mit Zutaten, die man nicht überall bekommt. Andere Rezepte sind total einfallslos und offensichtlich bloßer Lückenfüller im Buch. Da bleiben wir beim altbekannten oder experimentieren einfach selbst.

Das Kochbuch von Lisa ist zumindest für uns völlig anders.
Auf Anhieb finde ich eine ganze Handvoll Rezepte, die ich sofort ausprobieren will und nur vereinzelt sehe ich Sachen, die ich nicht probieren möchte. Das Buch ist sinnvoll gegliedert, enthält nicht die Lebensgeschichte der Autorin oder irgendwelchen Diätschnickschnack. Die Zutaten sind einfach zu beziehen, die Gerichte wenig zeitaufwendig.
Von Kartoffelsterz hatte ich bis gestern noch nie gehört und schon wurden wir beste Freunde (ich lieeebe Kartoffeln!!). Und heute wird es bei uns eine Kressesuppe geben. :) Gestern erst eingetroffen, hat mich dieses Buch schon mehr inspiriert als jedes andere Kochbuch, das ich je aufgeschlagen habe.
Deshalb muss ich es einfach weiterempfehlen:

http://experimentselbstversorgung.net/vegan-regional-saisonal/

Den Kalender finde ich dagegen leider nicht so gelungen, lohnt sich nicht. ;)

Freitag, 28. März 2014

Nuggetburger

Ihr braucht:
  • Burgerbrötchen (z.B. Rewe)
  • Nuggets (z.B. Aldi oder Edeka)
  • Salat
  • Curryketchup
  • Sojamajo





Nuggets anbraten, die Brötchenhälften evtl. kurz auf dem Toaster oder so anrösten. Der Rest ist wohl jedem klar. ;)
Falls ihr die Sojamayo selbst machen wollt: Man nehme
  • ungesüßte Sojamilch (z.B. Aldi)
  • fast doppelt so viel Raps- oder Sonnenblumenöl
  • mittelscharfen Senf
  • 1 Schuss Essigessenz (z.B. von Surig)
  • Salz
  • Pfeffer
und jage alles einmal durch den Mixxer. Blitzmajo dank Sojalecithin (natürlicher Emulgator). Geht auch mit dem Pürierstab, dann muss man weniger spülen.

Der Burger erinnert stark an einen Burger einer bekannten Fastfoodkette, die besonders öchte Mönna mit großem Flaischhunga anspricht. ;)

Sonntag, 23. März 2014

Avocadoaufstrich

Avocados findet man in Deutschland leider selten in guter Qualität und zu geldbeutelfreundlichen Preisen.
Es lohnt sich, beim Kaufen genau hinzuschauen: Ist der Stielansatz von kleinen weißen Haaren bevölkert, oder wenn dieser herausgebrochen wurde, wie sieht es bei den Avocados daneben aus?
Viele Früchte sind an dieser Stelle angeschimmelt und das ist nach meiner Erfahrung eine 90%ige Garantie dafür, dass die Frucht innen zum größten Teil braun und matschig ist. Auch eingedrückte Stellen sind meist nicht genießbar, weil innen eklig braun.
Wenn man Glück hat und schimmelfreie Früchte findet: reif sind sie dann, wenn sie am Stielende weich sind: Aber merke, wer die Frucht eindrückt soll sie bitteschön auch kaufen und dann schnell verzehren, sonst gibt's wieder braune Flecken. Also vorsichtig fühlen. ;)
Ist die Frucht nicht ganz reif, kann man sie zuhause ein paar Tage nachreifen lassen: einfach warten (nicht in den Kühlschrank!).



Für meine Version von Guacamole braucht ihr:
            • 1 Avocado
            • Pfeffer
            • Salz
            • Knoblauchpulver
Die Avocado halbiert ihr mit einem scharfen Messer, entfernt den Kern und nehmt das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Schale. Am leichtesten lässt sich das Fleisch nun mit einer Gabel in einem Suppenteller zerdrücken. Mit Pfeffer, Salz und Knoblauchpulver abschmecken, fertig.
Knoblauchpulver hat den Vorteil, dass es die Oxidation der Avocado verhindert und diese so nicht so schnell braun wird. Alternativ funktioniert auch Zitronensaft, der sagt mir hier aber geschmacklich nicht so zu.

Kräuter und Tomaten nicht vergessen! :)


Freitag, 14. März 2014

Tofu in "Sesam"-Marinade


Die­ses ul­tra­gei­le Re­zept habe ich von mei­ner Freun­din Sarah. ♥
Im Ori­gi­nal­re­zept wird Se­sam­öl ver­wen­det, des­halb der Name. Da aber kei­ner von uns Se­sam­öl zur Hand hatte, hier ein völ­lig se­sam­frei­es Re­zept für Ses­am­ma­rina­de. ^^

  • 1 Block Tofu
  • 1 EL Öl
  • 1 Knob­lauch­ze­he
  • etwas In­g­wer (der, den es in klei­nen Scheib­chen im Glas gibt)
  • 3 EL So­ja­so­ße
  • 1 EL Zu­cker
  • 1 EL rote Chi­lif­lo­cken

Knob­lauch pres­sen, In­g­wer (in etwa so­viel wie Knob­lauch) fein ha­cken, mit den rest­li­chen Zu­ta­ten ver­mi­schen. Tofu in dünne Schei­ben schnei­den und ab­wech­selnd mit der Ma­rina­de in eine Schüs­sel schich­ten. Etwa 20 Mi­nu­ten im Kühl­schrank durch­zie­hen las­sen.

Den Tofu kann man als Bei­la­ge oder ein­fach so essen, aufs Brot legen, noch­mal bra­ten oder gril­len oder auch für Sushi ver­wen­den.

Kokos-Himbeer-Torte


Da die Torte gut ankam und ich um das Rezept gebeten wurde, stelle ich euch den ersten Versuch ein. Ich bin aber der Meinung, dass noch etwas nachgebessert werden muss. Z.B. könnte man Kokossahne statt Buttercreme nehmen. Zum Verzieren könnte man auch besseres Equipment als ein Brotmesser und eine Billigtülle nehmen, aber das ist eben die Studentenversion. ;)

Damit so eine Torte gut schmeckt, immer eine Nacht im Kühli durchziehen lassen!

Biskuit:
  • 400 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. Backpulver
  • 70 g Rapsöl (oder Sonnenblume)
  • ~500 ml Sojadrink

Buttercreme:
  • 500 ml Kokosmilch
  • 2 geh. EL Stärke
  • 4 EL Zucker
  • 250 g Alsan

Himbeerplatte:
  • 500 g TK-Himbeeren
  • 1 EL Zucker
  • 1 Pck. Agar-Agar
Für den Biskuit trockene Zutaten vermischen, dann mit dem Handrührgerät Öl und Sojamilch unterrühren. 3-5 Min fleißig weiterrühren und dann alles in eine mit Alsan ausgestrichene Springform geben. Bei 180°C etwa eine Stunde backen.

Falls ihr mal eine andere Creme machen wollt, ist es wichtig, dass ihr Sojamilch verwendet. Soja-Reis-Milch dickt nicht ein, egal wieviel Stärke man unterrührt, wie ich feststellen musste. Mit anderen Milchsorten habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

4 EL von der Kokosmilch abnehmen, den Rest in einem Topf zum Kochen bringen. Zucker, Stärke und 4 EL Milch in einer Tasse ordentlich verrühren und zur kochenden Milch in den Topf geben. Eine Minute unter Rühren weiterkochen lassen. Dann den Topf in ein Wasserbad stellen und unter gelegentlichen Rühren vollkommen abkühlen lassen. In einer Rührschüssel die Alsan-Margarine mit dem Handrührgerät locker schlagen und den Kokospudding Löffelweise hinzufügen.

Die Himbeeren mit dem Zucker in einem Topf erhitzen bis sie zerfallen sind, Agar-Agar einrühren und min. 2 Minuten kochen lassen. Danach in eine runde Form gießen und erkalten lassen. Da ich keine gute Ausstattung besitze, musste bei mir die mit Backpapier ausgelegte Springform herhalten. Entweder 2 Stunden im Kühlschrank gelieren lassen oder über Nacht stehen lassen.

Den Biskuit in zwei Schichten teilen und Creme dazwischenstreichen. Aufeinandersetzen und den ganzen Kuchen bestreichen. Zusehen, wie man die Himbeerplatte in einem Stück darauf bekommt und mit der restlichen Creme verzieren. Bon Apetit!

Bananen-Nugat-Muffins



Das war 2009 mein erstes gutes veganes Rezept, das ich von einer Freundin bekommen hatte. Im Original mit Zartbitterschokolade, aber der klebrig-süße Nugat hat sich schnell durchgesetzt und die Muffins im Freundeskreis beliebt gemacht. Das Rezept lässt sich beliebig abwandeln, so sind z.B. die Bananen auch durch Sojamilch ersetzbar. Mit “Tassen” waren im Original sicher “cups” gemeint, aber man muss hier wirklich nicht zu genau sein und kann ruhig mit dem Kaffeebecher abmessen.
  • 1 kleine bis mittlere Ba­na­ne 
  • 1/4 Tasse Öl 
  • 1/2 Tasse Zu­cker 
  • 1 1/2 Tas­sen Mehl 
  • 2 TL (1/2 Päck­chen) Back­pul­ver 
  • 1 Päck­chen Nou­gat, z.B. von RUF 
  • ca. 1/2 Tasse So­ja­milch 
Den Nugat stellt man am Bes­ten 2 Stun­den vor­her in den Kühl­schrank, oder legt ihn eine halbe Stun­de vor­her in die Tief­kühl­tru­he, damit er schneidfest ist.

Ba­na­ne pü­rie­ren oder mit einer Gabel zerdrücken. Die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Handrührgerät oder Schneebesen vermischen. Zum Schluss den gewürfelten Nugat hinzufügen. Damit man nachher nicht einen ein­zi­gen Nu­gat­klumpen hat, werfe ich die klebrigen Nu­gat­wür­fel immer nach und nach in den Teig und rühre zwi­schen­durch vor­sich­tig um.

Den Teig in die (evtl. ge­fet­te­ten) Förm­chen (halbvoll) geben, bei 200 °C etwa 20 Min. ba­cken.
Er­gibt, je nach­dem wie voll man die Förm­chen macht, 8-12 nor­mal große Muf­fins.

Auch sehr lecker mit Nüssen, Äpfeln, Kirschen, Blaubeeren und so weiter und so fort. Viel Spaß beim Backen! :)